Neubau der Rheinbrücke
Die Bodenseeregion gehört zum Alpenvorland und wird geologisch als Molasse Becken bezeichnet. Diese Region zeichnet sich durch bindige-organische Böden, Sandbodenzonen und mächtige Seezone bis 50m Tiefe aus. Speziell in diesen Gebieten ist eine Tiefgründung aufgrund dieser Bodenverhältnisse notwendig.
Lt. geotechnischem Gutachten ist die Baugrundsituation den Bodenklassen 3 bis 5 (Künstliche Aufschüttungen, Bindige-organische Bodenzonen, Sandbodenzonen und Seezone) nach ÖNORM B 2205 zuzuordnen. Eine Flachgründung war deshalb ausgeschlossen.
Aufgrund vorliegender Erfahrungen bei vergleichbaren Baugrundverhältnissen wurden ausschließlich mantelverpresste, duktile Verdrängungspfähle in Betracht gezogen. 22.750 m TRM 170/9.0 Pfähle wurden mit verpressten Pfahlschuhen TRM DN 320 eingebaut, um die beiden Hauptwiderlager und mehrere Brückenpfeiler zu stützen.
Weitere 13.510 m wurden für die Gründung von Unterführungen und Stützwänden verbaut. Die Pfähle wurden als mantelverpresste Druck- und Wechsellast-(Druck-/Zug-)Pfähle ausgeführt. Gesamt wurden für das Projekt 36.260 m TRM 170/9.0 Pfähle verbaut.
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