Ökologie ist Trumpf auf der Planneralm

Das auf 1600 bis 2000 Metern Seehöhe gelegene Schigebiet Planneralm in der Steiermark mit seinen fünf Liftanlagen, 16 Pistenkilometer und 25 Hektar Pisten ist ein Mekka für Naturschneeliebhaber. Um den Gästen auch in Zukunft einzigartige Schneequalität (vor allem in der Vorsaison) zu garantieren, wurde mit Herbst 2020 eine neue Beschneiungsanlage in Betrieb genommen. Ein innovatives, ökologisches und energieeffizientes Gesamtkonzept stand bei allen Überlegungen im Vordergrund, weshalb für den Bereich Rohrsystem die Tiroler Rohre GmbH (TRM) als Partner ausgewählt wurden.

Das Tiroler Familienunternehmen punktet durch den Einsatz von recyceltem Stahlschrott als Ausgangsmaterial für seine duktilen Gussleitungen und produziert ausschließlich in Österreich.  Dem ökologischen Gesamtkonzept entspricht der Rohrhersteller auch durch die Weiterverwertung von „Abfallprodukten“, wie etwa der Abwärme, die ins lokale Fernwärmenetz eingespeist wird. Zudem sind die innovativen Leitungen aus dem Herz der Alpen aufgrund ihrer hohen Druckbeständigkeit bestens geeignet für den Einsatz in Beschneiungsanlagen. TRM liefert für dieses Bauvorhaben knapp 9000 Meter Rohre in den Nennweiten DN80 bis DN300. Der Bauherr, die Planneralm BetriebsgmbH, investierte ca. 5,5 Mio. € in das Projekt. Auf einer Pistenfläche von 20 Hektar sind im Winter 2020/2021 erstmals 27 Kanonen im Einsatz.  Das Wasser für die hoch energieeffizienten Schneeerzeuger kommt über ein umfangreiches Rohrsystem aus einem  Beschneiungsteich mit einem Fassungsvermögen von knapp 50.000m³. Dieser wird zu 100% aus Schmelzwasser gefüllt und ist durch die hohe Lage sehr energieeffizient (da weniger Pumpleistung); weiters wird der verbleibende Energiebedarf zu 100% aus Ökostrom gedeckt. Bei der Anlage des Schneileitungsnetzes werden gut 100 Schneehydranten als Anschlussmöglichkeit für die Schneekanonen verbaut. Als Generalplaner konnte das erfahrene Planungsbüro Zöschg & Groß GmbH gewonnen werden, der Speicherteich und Leitungsbau erfolgte durch die Firma Gebr. Haider. Die benötigten Stromleitungen wurden von der Karl Pitzer GmbH verlegt.

Die sichere Wasserversorgung.
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