Eine Brücke verbindet

Bei starken Hochwassern war die bestehende Rheinbrücke aufgrund ihrer Bauhöhe immer stark überschwemmungsgefährdet. Diesem Umstand wollte das Land Vorarlberg nun ein Ende setzen und beauftragte eine Studie, zu untersuchen, ob ein Anheben der bestehenden Brücke oder ein Brückenneubau die bessere Alternative darstelle. Diese Studie sprach sich deutlich für einen Neubau aus. So begannen im Herbst 2020 die Bauarbeiten für eine neue, hochmoderne Brücke über den Rhein, der die beiden Orte Fussach und Hard in Vorarlberg verbindet. Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse benötigt diese Brückenkonstruktion eine Fundamentlösung, die nicht nur die umgebenden Böden verbessert, sondern auch den hohen Belastungen standhält, die durch eine solche Konstruktion erzeugt werden. 36.500 m TRM 170 / 9.0 mm duktile Rammpfähle werden mit 320-mm-Pfahlschuhen bei diesem Projekt in den Boden getrieben. Sie bilden ein sicheres Fundament für die beiden Hauptpfeiler und mehrere davor liegende, kleinere Brückenpfeiler. Die Brücke ist ein technisch anspruchsvolles, überspanntes 4-feldriges Stahl-Beton-Verbundtragwerk mit zwei geschlossenen Stahlhohlkästen und Tiefgründung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Abspannung, wie bei einer klassischen Schrägseilbrücke, sondern um eine aufgelöste Seilkonstruktion zur Optimierung der Gesamtsteifigkeit im Bereich der Flusspfeiler. Die Gesamtbauzeit für dieses Projekt, das direkt neben der bestehenden Brücke neu errichtet wird, liegt bei 36 Monaten.

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