Umlegung wichtiger Infrastrukturleitung

Die Bergbahnen Kühtai GmbH & Co KG investieren im Herbst 2020 in eine weitere komfortable Liftanlage - die Gaiskogelbahn. Nun bieten 44 beheizte Sessel mit Wetterschutzhauben jeweils sechs Personen einen angenehmen Aufstieg. Im Jahr 2021 wird zur leichteren Querung der stark befahrenen Bundesstraße eine Unterführung errichtet.  Diese verlangt eine Umleitung der bestehenden Überleitung Stockach - Klammbach der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG). Daher musste gleichzeitig mit dem Liftneubau auch der bestehende Leitungsabschnitt verlegt werden. Die Leitung dient zur Wasserüberleitung über die Wasserfassungen am Stockach-Bach sowie am Klammbach zum Kraftwerks-Zwischenspeicher Längental. Der Stockach-Bach sammelt das Oberflächenwasser im Einzugsgebiet des Rietzer Grieskogels. Die Umlegung der Leitung erstreckt sich über eine Gesamtlänge von gut 190 m entlang der bestehenden Sellraintalstraße. Die Anbindung an den Bestand der Rohrleitung mit einer Nennweite von DN 800 erfolgte 70 m westlich des neu zu errichtenden Fußgängertunnels mit einer Stopfbuchsenmuffe. Gut 75 m östlich des Fußgängertunnels wurde ein Kontrollschacht ausgeführt. Anschließend an den Kontrollschacht erfolgte der Anschluss an die Bestandsleitung im Osten ebenfalls durch eine Stopfbuchsenmuffe. Um die Dichtheit des neuen Leitungsabschnittes zum Abschluss der Arbeiten zu überprüfen, wurde er vor der Anbindung an die bestehende Überleitung einer Druckprüfung nach ÖNORM B5050 unterzogen. Bei den Anschlussstellen an den Bestand wurde nach Inbetriebnahme eine Sichtprüfung durchgeführt. Die mittlerweile gut 40 Jahre alte bestehende Gussleitung, die nach wie vor in einwandfreiem Zustand ist, wurde schon damals von der Tiroler Rohre GmbH (TRM) geliefert. Der späte Ausführungszeitpunkt der Baustelle verlangte eine intensive technische Baustellenbetreuung, die TRM gerne angeboten hat. Der neue Abschnitt ist komplett  längskraftschlüssig ausgeführt. Die Nähe zum Werk in Hall in Tirol und die bisher guten Erfahrungen der TIWAG als Leitungseigentümer mit dem Partner TRM waren weitere Gründe, die für eine Beauftragung des Tiroler Traditionsunternehmen sprachen.

Die sichere Wasserversorgung.
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